Hotline 01 22 99 999 info@sexualerziehung.at

Sexualerziehung ist vor allem Aufgabe von uns Eltern. Ergänzend dazu befürworten wir altersentsprechende Aufklärung in der Schule. Mit den Sexualworkshops wird oft Unterricht delegiert, an „Experten von außen“ weitergegeben. Dennoch muss der Inhalt und das dafür verwendete Unterrichtsmaterial angemessen sein – dazu hat die Schule das Recht, die Pflicht und die Verantwortung. Weil Sexualerziehung einen äußerst sensiblen Bereich unserer Kinder betrifft, wollen wir genaue Auskunft darüber haben. 

Fragen von Eltern an Sexualpädagogik-Referenten:

Allgemeine Fragen
  • Wer sind die Personen, die den Workshop abhalten werden? Sie selbst? Namen aufschreiben (das kann bei späteren Fragen von Vorteil sein, denn oft sind es andere Personen als jene, die den Elternabend abhalten)
  • Wird die Klassenlehrerin anwesend sein? Laut dem Rundschreiben müssen Lehrer in der Klasse bleiben!   Kinder (und auch wir Eltern) können dieser so wichtigen Bezugsperson später auftretende Fragen stellen.  (Die Aussage „Lehrer sollen draußen bleiben, damit sich die Kinder ungeniert fragen trauen“ ist ungesetzlich, denn es besteht die Aufsichtspflicht des Lehrers! Aus Rückmeldungen wissen wir, dass hier Themen angesprochen werden könnten, die für das Alter völlig unpassend sind. Lesen Sie dazu Rückmeldungen von Eltern hier.)
  • Beginnen Sie den Workshop mit den Begriffen die Kinder „aufschnappen“ – Gossenjargon? Warum? Wenn ja: Erklären Sie diese dann auch allen?
  • Was machen Kinder die noch nicht soweit sind? MÜSSEN diese Kinder dann auch alles das hören, wozu sie noch nicht bereit sind? (Grenzüberschreitung)
Materialien – welches Anschauungsmaterial wird verwendet?
  • Welches Bildmaterial – Fotos oder Schemazeichnungen? Welche Filme? (Eltern haben ein Recht darauf, dieses Material zu sehen, auch Filme, wie zb. „Sex we can“)
  • Kondome: Erklären Sie die Handhabung mit Kondomen? Wenn ja, müssen die Kinder das üben? (In der Volksschule reicht eine biologische Aufklärung. Alles was darüber hinausgeht ist absolut grenzüberschreitend und kann traumatisierend für Ihr Kind sein!)
  • Verwenden Sie Holzpenisse, Vibratoren, Besenstiele oder etwas anderes? Bitte zeigen Sie und diese Materialien. Wie gehen Sie damit um, dass die plastischen Penisse im Vergleich zum kindlich entwickelten Penis eines Jungen vor der Pubertät in keinem Verhältnis stehen? (Von Rückmeldungen wissen wir, dass dies in Volksschulen seit längerem passiert. Bitte lassen Sie sich alles zeigen!)
Internet und Pornographie
  • Lassen Sie sich genügend Zeit mit diesem Thema Internet? Wann ist dieser Punkt zeitlich angesetzt, am Anfang oder eher am Schluß des Workshops? (Wir haben erfahren, dass dieser Punkt, der wirklich wichtig ist, leider oft nur oberflächlich behandelt wird. Erklären Sie Ihrem Kind selbst davor, was Sexting ist! Falls es schon alt genug ist, erklären Sie was Gangbang ist).
  • Wie begegnen Sie dem zunehmenden Handykonsum / Pornografie am Handy /Internet? Welche Schutzeinrichtungen würden Sie empfehlen? Falls Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich an die Expertengruppe von www.safersurfing.at
  • Wie gehen Sie mit Kindern um, die pornografisches Bildmaterial am Handy bereits konsumiert haben? Reden Sie im Vier-Augengespräch darüber, oder in der Gruppe?
Wie erklären Sie den Kindern die Entstehung eines Menschen?
Wie ist eine altersentsprechende Pädagogik bei unterschiedlichem Wissensstand der Kinder möglich?

bitte bestellen Sie den Flyer bei uns!

 

 

 

 

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