Pornos sind wie Actionfilme
Eine Mutter schrieb uns vor wenigen Tagen folgenden Bericht:
Zusammenfassung vom Workshop mit dem Titel „Missbrauchsprävention und Aufklärung“ vom Verein selbstbewusst (Salzburg) in der 4. Volksschulklasse
Dadurch, dass vorab ein online-Elternabend stattfand, bekam ich einen sehr guten Eindruck über den Inhalt des Workshops und kann daher ziemlich genau widergeben, welche Informationen die Kinder erhalten haben. Einige Eltern bestätigten mir im nachhinein ebenfalls diese Inhalte, die sie von ihren Kindern hörten.
- Am Stundenanfang durften die Kinder hinausschreien welche Wörter sie noch – außer Geschlechtsverkehr – kennen. Laut einer Schülerin fielen schlimme Schimpfwörter (ficken, bumsen, etc.).
- Es wurde den Kindern bereits am Anfang erklärt, dass sexueller Missbrauch hauptsächlich in der eigenen Familie stattfindet.
- Erwähnt und genauestens definiert wurden die Arten der Sexualität
(Heterosexuell, Homosexuell, Bisexuell, Asexuell, Transsexuell). Mehrmals wurde wiederholt, dass in jeder Schulklasse mindestens 1-2 Kinder sitzen, die homosexuell sind. - Es wurde den Kindern wiederholt gesagt, dass jede Art der Sexualität normal sei. Es sei nur wichtig, dass sich das Gegenüber in einen verliebt, egal ob Bub/Mann oder Mädchen/Frau.
- Das Thema Pornographie wurde kurz angeschnitten. Es wurde den Kindern mitgeteilt, dass Pornos wie Actionfilme sind.
- Die Mädchen wurden motiviert einen Spiegel zu nehmen und sich die Scheide genau anzusehen bzw. sich zu berühren.
- Geschlechtsverkehr wurde genau erklärt und dass man sich den Orgasmus wie ein Feuerwerk vorstellen kann.
- Es wurde den Kindern genauestens erzählt wie Mann und Mann bzw. Frau und Frau Kinder bekommen können. Das fand in der letzten Stunde statt, in der eigentlich über Missbrauchsprävention gesprochen hätte werden sollen.
- Ebenso in der letzten Stunde wurden Kondome ausgepackt und gewissenhaft angeschaut. Den Schülern wurde detailliert erklärt wie und wann man diese verwendet und es wurden Geschäfte genannt wo man Kondome kaufen kann (DM, Müller, Interspar).
- Für die Mädchen wurde die Pille kurz erwähnt bzw. nannten die Vortragenden die Pille Tablette.
Die Kinder wollten am nächsten Tag mit der Lehrerin nicht mehr über diese Themen sprechen. Den meisten Schülern war es laut eigenen Aussagen zu peinlich bzw. „zu pervers“.
Einige Eltern waren mit den Themen nicht einverstanden und versuchten vorab, dass der Workshop nur auf das Notwendigste gekürzt wird. Der Verein war jedoch nicht kompromissbereit.
Wir danken der Mutter sehr herzlich, die uns diesen Bericht geschickt hat. Wir wollen ihre Anonymität vollens bewahren, wie vereinbart.
Es bleibt für uns die Frage offen, warum Eltern ihre Kinder an solchen Workshops teilnehmen lassen obwohl sie die Inhalte davor am Elternabend (es wurde sogar ein Film vorgespielt) vermittelt bekommen? Wir wissen dass die Referenten sehr geschickt den Eltern vermitteln, dass auch ihnen das Kindeswohl am Herzen liegt. Beurteilen Sie selbst, wenn Sie diesen Bericht lesen, ob das hier noch der Fall ist. Bedenken Sie, dass das Ganze in der 4. Klasse Volksschule (9-10 Jährige) stattgefunden hat.
Wenn die Scham des Kindes gebrochen wird, die eigentlich ein Schutz sein soll, dann wirken Kinder verändert, wie „wenn man ihnen die Kindheit gestohlen hätte“… dann ist es zu spät.
Liebe Eltern, bitte versuchen Sie sich mit anderen Eltern zu verbünden und solche Workshops zu verhindern! Es geht um das Wohl und die Würde unserer Kinder!
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